„Funktionslehre Diagnostik & Therapie“

Grussworte

Grußworte der Organisatoren:

 

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen,

 

der Göttinger Förderverein der Zahnmedizin e.V. begrüßt Sie auch in diesem Jahr herzlich zum mittlerweile traditionell stattfindendem „6. Göttinger Symposium der Zahnmedizin“.

Die Fortsetzung des auf einer studentischen Initiative beruhenden Zukunftsforums spricht für den Erfolg der vorangegangenen Veranstaltungen und macht Mut für die Zukunft.

 

Mit dem diesjährigem Thema: „Funktionslehre – Diagnostik & Therapie“ möchten wir die alte „Göttinger – Schule“ unter Herrn Prof. Dr. Alex Motsch anlässlich seines 10. Todesjahres würdigen und die Aktualität und Vielseitigkeit des Themas Funktionslehre aufzeigen. Unsere Referenten aus Wissenschaft und Praxis zeigen Ihnen Lösungen und Wege einer sinnvollen Verknüpfung bereits etablierter sowie neuester Erkenntnisse auf diesem Gebiet.

 

Die Funktionslehre von heute ist nicht mehr als isolierter Fachbereich, sondern

vielmehr als ein ganzheitliches Behandlungskonzept anzusehen. Die Vielseitigkeit funktioneller Probleme verlangt eine unfangreiche Diagnostik sowie Verschmelzung verschiedener Fachgebiete. Der zahnärztliche Behandler muss zwangsläufig das Zusammenwirken von Zahnerhaltung, Prothetik und Kieferorthopädie, aber auch Orthopädie und Psychologie erkennen, behandeln und organisieren.

Im Rahmen unserer Fortbildungsveranstaltung wollen wie Ihnen die Verschmelzung der verschiedenen Fachgebiete aufzeigen, beginnend mit Wechselwirkung zwischen Kiefergelenks- und Kauflächenfunktion über Ästhetik und Okklusion bis hin zu Wechselwirkungen zwischen Kaufunktion und Kopfschmerzen, sowie Tinnitus und Rückenproblemen, aber auch Kinesiologie und Physiotherapie bei Cranio-Mandibulären-Dysfunktionen.

Zudem bietet das Thema „Zahnheilkunde in Deutschland unter der Definitionshoheit der neuen Sozialpolitik“ genügend Diskussionsstoff.

Für eine effiziente und erfolgreiche Arbeit im Umgang mit dem „funktionserkrankten“ Patienten ergibt sich so ein abgestimmtes und wirkungsvolles Behandlungskonzept für die tägliche Praxis.

 

Mit unserem langjährigen Motto: „Die beste Vorsorge – der Dialog mit den Profis“ möchten wir Sie auch in diesem Jahr einladen, mit unseren Referenten und unter Kollegen den fachlichen Dialog zu führen. Verschaffen Sie sich einen Wissensvorsprung.

 

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in Göttingen!

 

Das Organisationsteam

 

 

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Grußworte des Schirmherren:

 

Liebe Studentinnen und Studenten,

liebe Kolleginnen und Kollegen,

 

das diesjährige Symposium Zahnmedizin thematisiert ausgewählte Aspekte der aktuellen Funktionsdiagnostik und Therapie.

 

Den Jüngeren unter Ihnen ist möglicherweise kaum bekannt, dass die Wiege der modernen Funktionslehre in Göttingen steht und ganz eng mit dem Namen von Herrn Professor Dr. Dr. h.c. Alex Motsch verbunden ist, dessen Todestag sich in diesem Jahr zum 10. Mal jährt. Professor Motsch war ein exzellenter akademischer Lehrer, er war ein hervorragender, ausgesprochen humorvoller und von vielen Lebensweisheiten geprägter Mensch, der sein Wissen und seine Erfahrungen ohne Standesdünkel an jeden weitergab, der daran interessiert war. Er hatte auch keinerlei Probleme, jederzeit dazuzulernen, so dass die Göttinger Forschung und Lehre unter der großzügigen Moderation von Herrn Professor Motsch in dieser Zeit eine besondere Dynamik erlebte, die allen, die dabei sein durften, unvergessen bleiben wird.

 

Standen damals vor allem Kiefergelenke, Kauflächen, Artikulatoren und Geräte zur Registrierung der Kieferbewegungen im Mittelpunkt der Funktionslehre, so hat sich das Spektrum dieses Teilgebietes der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde sehr erweitert. Neue Forschungsergebnisse belegen eindeutig, dass Kaufunktionsstörungen auch Risikofaktoren sein können für Kopf- und Gesichtsschmerzen, Tinnitus, HWS- und Rückenprobleme. Deshalb sollte diese Fachdisziplin unbedingt in das interdisziplinäre medizinische Konsiliar entsprechender Krankheitsbilder eingebunden werden.

 

Ich wünsche uns allen ein interessantes, abwechslungsreiches und von vielen Diskussionen geprägtes Symposium und ich danke den verantwortlichen Organisatoren sehr!

 

Ihr Georg Meyer

 

 

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Grußworte von Dr. Michael Sereny (Präsident der Zahnärztekammer Niedersachsen):

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Studierende,

liebe Kolleginnen und Kollegen,

 

buchen Sie schnell, denn dem Göttinger Symposium der Zahnmedizin wieder einen vollen Hörsaal vorauszusagen bedarf keiner prophetischen Gabe. Mit viel Intelligenz, Fleiß und Liebe zum Detail arbeitet wieder ein hervorragend eingespieltes Team daran, Ihnen ein Teilgebiet moderner Zahnheilkunde an einem Tag so aufzubereiten, dass Sie Ihr eigenes Wissen bestärkt sehen, interessante neue Details erfahren und die künftige Entwicklung aufmerksam verfolgen können.

 

Während früher die Funktionslehre die präzise Rekonstruktion von Höckerspitzen und Höckerabhängen unter Einbeziehung der anatomischen Gegebenheiten das Kauorgan als ein dreidimensionales, in sich geschlossenes System beschrieb, ist auch hier die Beschränkung der Zahnmedizin gefallen und wir arbeiten zusammen mit Orthopäden, Neurologen und Psychiatern, nutzen physikalische und manuelle Therapien, um Patienten, die unter Funktionsstörungen leiden, gemeinsam helfen zu können. Wenn man dann erfahren muss, welch große Auswirkungen manchmal kleinste Interferenzen hervorrufen können, lernt man auch wieder etwas Demut, wenn man sieht, wie viele andere Imperfektionen scheinbar problemlos toleriert werden.

 

„ Die beste Vorsorge - der Dialog mit den Profis!“ gilt gerade in der Funktionslehre nicht nur für diesen Tag. Kenntnisse auf diesem Gebiet sind für alle Zahnärzte gleichermaßen wichtig, dankbar ist aber jeder Praktiker, wenn er in besonderen Fällen auf die Hilfe und Unterstützung von Spezialisten zurückgreifen kann. Auch hier besteht die richtige Lösung in einem Miteinander von Allgemeinzahnärzten und Spezialisten und nicht in einem Gegeneinander.

 

Im Namen der niedersächsischen Zahnärzteschaft spreche ich allen Mitwirkenden meine Hochachtung aus und bedanke ich mich herzlich für das Engagement. Mögen Sie dieses Engagement auch nach dem Studium in der zahnärztlichen Selbstverwaltung beibehalten.

 

Ich freue mich, bei dem Symposium dabei sein zu dürfen und Sie dort zu treffen.

 

Ihr

 

Dr. Michael Sereny

Programm

09:00 – 09.30 Uhr

Begrüßung und Eröffnung des Symposiums:

 

Prof. Dr. Rainer F. Mausberg, Vereinsvorsitzender: Göttinger Förderverein der Zahnmedizin e.V.

 

cand. med. dent. Linus Gödeke, Fachgruppensprecher, Fachgruppe Zahnmedizin Göttingen

 

Grußworte

 

Prof. Dr. Cornelius Frömmel, Dekan der Medizinischen Fakultät Göttingen

Dr. Michael Sereny, Präsident der LZÄK Niedersachsen

 

Laudatio in Gedenken an Prof. Motsch:

Schirmherr der Veranstaltung: Prof. Dr. Gregor Meyer, ZZMK Greifwald

 

Wissenschaftliches Programm:

09:30 – 11.00 Uhr

„Zahnärztliche Schlafmedizin - Protrusionsschienen zur Therapie von Schnarchen und Schlafapnoe”

Dr. Susanne Schwarting, Praxis mit Tätigkeitsschwerpunkt Zahnärztliche Schlafmedizin in Kiel

 

„Wechselwirkung zwischen Kiefergelenks- und Kauflächenfunktion”

Prof. Dr. Dr. h.c. Georg Meyer, ZZMK Greifswald

 

11.00 – 11.30 Uhr

Pause, Besuch der Dentalausstellung

 

11.30 – 13.00 Uhr

„Kaufunktion und Kieferorthopädie”

Prof. Dr. Rainer Schwestka-Polly, Klinik für Kieferorthopädie, Medizinische Hochschule Hannover

 

„Wissenschaftliche Aspekte von Wechselwirkungen zwischen Kaufunktion und Kopfschmerzen,

Tinnitus und HWS/Rückenproblemen”

Priv.-Doz. Dr. Olaf Bernhardt, ZZMK Greifswald

 

13.00 – 14.00 Uhr

Mittagspause, Besuch der Dentalausstellung

 

14.00 – 15.30 Uhr

„Zahnheilkunde in Deutschland unter der Definitionshoheit der neuen Sozialpolitik”

Prof. Dr. Christian Scherer, Lüneburg

 

„Ästhetik, Okklusion und Funktion”.

Zahntechnikermeister Jochen Peters, Neuss

 

15.30 – 16.00 Uhr

Pause, Besuch der Dentalausstellung

 

16.00 – 17.30 Uhr

„Funktion, Kinesiologie und Physiotherapie bei CMD”

Dr. Ulrich Wegmann, Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik, Propädeutik und Werkstoffwissenschaften

Universitätsklinikum Bonn

 

„7 bedeutsame Aspekte der Schienentherapie”

Theresia Asselmeyer, M.A., Klinik für Kieferorthopädie, Medizinische Hochschule Hannover

 

17.30 – 18.00 Uhr

Ausklang bei Gesprächen, Sekt und Musik

 

Referenten

Theresia Asselmeyer, M.A., Klinik für Kieferorthopädie, MHH

 

Geboren in Soest / Westfalen, verheiratet, zwei Söhne

Zahnarzthelferin-Ausbildung in Hildesheim.

Zahntechnikerin-Ausbildung in Soest.

Magister-Studium an der Georg-August-Universität Göttingen (Abschluss: Magister Artium)

 

Studienfächer und -schwerpunkte:

Zahnheilkunde:

- Funktionslehre und Artikulatorentechnik,

- Okklusion in der restaurativen Zahnheilkunde,

- Curriculare Qualität der zahnmedizinischen Ausbildung,

- Diagnostik und initiale Therapie von Myo-Arthropathien mit

Aufbissbehelfen

Erziehungswissenschaft:

- Allgemeine Didaktik / Unterrichtsforschung,

- Lehr- / Lernforschung in der Aus- und Weiterbildung,

- Didaktische Modelle in der zahnmedizinischen Ausbildung;

 

1979 - 2002 Mitarbeiterin der Abteilung Zahnerhaltung der Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten Göttingen (Direktor: Prof. Dr. A. Motsch; ab 2001 Prof. Dr. Th. Attin).

 

Seit 2002 Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Klinik für Kieferorthopädie der Medizinischen Hochschule Hannover (Direktor: Prof. Dr. R. Schwestka-Polly).

 

Seit 1988 Referentin im Auftrag verschiedener Zahnärztekammern und Fortbildungsinstitute.

 

Arbeitsgebiete

• Diagnostik und Therapie von Kaufunktionsstörungen in der

Kieferorthopädie

• eLearning in der kieferorthopädischen Lehre

Modulerstellung Evaluation

• Organisation (Akkreditierung, Evaluation) und Lehre im weiterbildenden

und berufsbegleitenden Studiengang „Lingual Orthodontics” mit dem

Abschluss „Master of Science” an der Medizinischen Hochschule

Hannover

• Mitwirkung an der Konzeption einer dreijährigen universitären,

modularisierten, europäisierten Weiterbildung zum Fachzahnarzt für

Kieferorthopädie an der Medizinischen Hochschule Hannover gemäß des

ERASMUS-Programms der Europäischen Union unter der

Schirmherrschaft der European Orthodontic Society und gemäß der

Weiterbildungsordnung der Zahnärztekammer Niedersachsen.

 

Priv. Doz. Dr. med. dent. habil. Olaf Bernhardt

 

Priv.-Doz. Dr. med. dent. habil. Olaf Bernhardt

ist Oberarzt an der Poliklinik für Zahnerhaltung, Parodontologie und Kinderzahnheilkunde des Zentrum für ZMK-Heilkunde der Ernst- Moritz- Arndt Universität Greifswald und seit Dezember 2005 Teilzeitpartner in der Zahnarztpraxis des Klinikums Karlsburg, Herz- und Diabeteszentrum Mecklenburg-Vorpommern.

Studium in Greifswald, Studienaufenthalte in den USA und Österreich, erhielt mehrere nationale und internationale Auszeichnungen

Schwerpunkte u.a.: Diagnostik und Therapie kraniomandibulärer Dysfunktionen, Epidemiologie oraler Erkrankungen.

 

 

geb. am 28.09.1966 in Greifswald

 

1973-1983 10-klassige Schulausbildung

1983-1985 Abiturstufe

1985 Krankenpflegepraktikum

1985-1987 Grundwehrdienst

1987-1992 Studium der Zahnmedizin an der Ernst-Moritz-Arndt Universität

Greifswald

1991-1992 Stipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung

seit 1992 wiss. Mitarbeiter der Poliklinik für Zahnerhaltung, Parodontologie

und Kinderzahnheilkunde, Leiter: Prof. Dr. G. Meyer, Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Ernst- Moritz- Arndt Universität Greifswald

1993 dreimonatiger Studienaufenthalt am Dept. of Oral Biology, School of Dentistry, Ann Arbor, USA, chairman: Prof Dr. W. Loesche

1993-1995 Stipendiat der Landesgraduiertenförderung des Landes Mecklenburg-Vorpommern (Sachkostenzuschüsse)

1995 Promotion:

Lokale Applikation von Metronidazol bei Parodontalerkrankungen: Floraveränderungen und Wachstumsverhalten von Treponema denticola, (Summa cum laude)

seit 1995 Planung, Mitarbeit und Auswertung der „Study of Health in Pomerania“

1997 dreiwöchiger Studienaufenthalt an der Universitätsklinik für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Direktor: Prof. Dr. R. Slavicek, Wien, Österreich

1997-2002 Planung, Konzeption, Durchführung und Auswertung des Teilprojekts A: „Untersuchungen zur Differentialdiagnostik degenerativer Erkrankungen der Kiefergelenke“ des assoziierten Projektbereichs „Munderkrankungen und kraniomandibuläre Dysfunktionen"

2000 Ernennung zum Oberarzt

2004 Erhalt eines Stipendiums aus dem Förderprogramm der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung zum Forschungsschwerpunkt Community Medicine an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald für einen einjährigen Forschungsaufenthalt an der Division of Epidemiology und an der School of Dentistry, University of Minnesota, USA

Sept. 04-

Sept. 05 Forschungsaufenthalt an der Division of Epidemiology und an der School of Dentistry, University of Minnesota, USA

2004 Habilitation: "Craniomandibular Disorders – Prevalence, Diagnosis and Interactions ", Erhalt der Venia Legendi für das Fachgebiet Zahnerhaltung, Parodontologie und Kinderzahnheilkunde der Universität Greifswald

seit Sept. 05 wiss. Mitarbeiter der Poliklinik für Zahnerhaltung, Parodontologie und Endodontologie, Leiter: Prof. Dr. G. Meyer, Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Ernst- Moritz- Arndt Universität Greifswald

seit Dez. 05 Teilzeitpartner in der Zahnarztpraxis des Klinikums Karlsburg, Herz- und Diabeteszentrum Mecklenburg-Vorpommern

 

Prof. Dr. med. dent. Dr.h.c. Georg Meyer

 

Direktor/Leiter des Zentrums für Zahn-,

Mund- und Kieferheilkunde

Telefon: +49 (0)3834 – 86-71 66

Fax: +49 (0)3834 – 86-71 71

E-Mail: gemeyer(at)uni-greifswald(dot)de

geboren: 30. Nov. 1948 in Bad Bevensen

 

1970 Studium der Landwirtschaft und der Zahnheilkunde in Göttingen

1976 zahnmedizinisches Staatsexamen und Approbation

1976 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung für Zahnerhaltung und Paro- dontologie an der Universitätszahnklinik Göttingen (Prof. Dr. Dr. h.c. A. Motsch)

1981 Promotion mit einem parodontologischen Thema „Eine neue Methode zur Messung der horizontalen Zahnbeweglichkeit“

1982 Lehrer der Akademie Praxis und Wissenschaft (APW), jetzt: Sprecher für den Bereich Funktionslehre der APW

1983 Kemptener Förderpreis der ARGE für Funktionsdiagnostik, jetzt: Alex- Motsch-Preis der Arbeitsgemeinschaft für Funktionsdiagnostik und Therapie

1987 Habilitation für das Fach Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde mit einem Thema zur Kaufunktionslehre „Entwicklung und Anwendung eines elektronischen Verfahrens zur 3-dimensionalen scharnierachspunktbezüglichen Registrie- rung von Unterkieferbewegungen für die Funktionsdiagnostik des

stomatognathen Systems“

1988 Gastprofessur University of Minnesota, Minneapolis/USA, Dept. of Biomaterials

1988 C2-Professor in Göttingen

1992 gleichzeitig Rufe auf Lehrstühle (C4) in Greifswald, Freiburg/Brsg., Jena

1993 Rufannahme an die Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, seitdem

Direktor der dortigen Poliklinik für Zahnerhaltung, Parodontologie

und Kinderzahnheilkunde

1996 - 2002 Präsident des Konzils der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

2001 Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Zahn-, Mund- und

Kieferheilkunde

2001 Präsident elect der DGZMK

2004-2008 gewählter Kollegiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG,

seitdem Gutachter der DFG

2004-2007 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK)

2006 Dr. h.c. der Staatlichen Medizinischen und Zahnmedizinischen

Universität Moskau/Russland

 

Arbeitsschwerpunkte:

- Restaurative Verfahren in der Zahnerhaltung insbesondere Inlays und Teilkronen aus

Gold und Keramik, Amalgamfüllungstechnik, Stiftverankerungen, Goldhämmerfüllungen, biologische Aspekte neuer Füllungsmaterialien,

- okklusale Morphologie von natürlichen Zähnen und Restaurationen, Aufwachstechnik, Einschleiftechnik, Auswirkungen okklusaler Interferenzen auf Zähne und Zahnhalteapparat

- Diagnostik, Therapie und Vorbeugung dysfunktionsbedingter Erkrankungen des Kauor- gans (Einsatz von Artikulatoren und elektronischen Meßverfahren bei Myoarthropathien)

- zahnmedizinische Aspekte von Kopf- und Gesichtsschmerzen (Migräne, Neuralgien, Tin- nitus) sowie orthopädischen Problemen, interdisziplinäre Study of Health in Pomerania (SHIP)

- Neue Möglichkeiten der Lehre in der zahnärztlichen Aus-, Fort- und Weiterbildung (DFG- Projekt), zahnärztliche Fotographie

- zahlreiche Publikationen, Patente, Doktoranden, Habilitanden sowie weltweit Vorträge in mehr als 30 Ländern

Forschungsförderungen durch:

Deutsche Forschungsgemeinschaft, Fulbright Stiftung, Bund Deutscher Zahnärzte, Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Fraunhofer Gesellschaft, Jung-Stiftung, div. Industriefirmen, u.a.

 

Ämter und Vorstandsmitgliedschaften

- American Academy of Operative Dentistry, American College of Dentists

- International Association of Dental Research, International Academy of Gnathology

- American Academy of Restorative Dentistry, Deutsche Gesellschaft für

Photographie (Sektion Medizin)

- Editorial Boards Int. J. of Gnathology, Operative Dentistry

- Österreichische Stomatologie

- „Maestro Stomatologi“ (Zahnärztliche Zeitschrift in Russland)

- Dr. h.c. der Universität Moskau

 

Zahntechnikermeister Jochen Peters

 

1969 – 1973 Ausbildung zum Zahntechniker.

1983 Meisterprüfung in Düsseldorf.

1985 Beginn der nationalen und internationalen Kurs- und Seminartätigkeit.

Seit 1987 Dozent zum Thema „Funktion und Okklusion“ an mehreren Meisterschulen und Universitäten in Deutschland.

1989 Gründung eines eigenen Dental- und Schulungslabors in Neuss.

Entwicklung eines eigenen Okklusionskonzeptes.

Seit 1998 engagiert in Sachen „Patientenaufklärung / Zahntechnik und Öffentlichkeitsarbeit“.

2001 wissenschaftliche Bestätigung des Okklusionskonzeptes nach Jochen Peters.

2002 Kurs und Seminartätigkeit zum Thema „Kommunikation zwischen Praxis, Patient und Labor“.

Seit 2005 Dozent an der Donau Universität Krems in Bonn – für den Studiengang Master of Science für Zahnärzte.

 

Autor zahlreicher internationaler Veröffentlichungen sowie Herausgeber von Buch, Videos und CD-ROM´s zum Thema

„Rationelle Aufwachstechnik“ und „Okklusionskeramik“.

 

Profil

 

Zahntechnikermeister, mit nationaler und internationaler Kurs- und Seminartätigkeit.

Er ist Experte zum Thema „wirtschaftliche Arbeitsabläufe“ und „allgemeiner Okklusionslehre“ mit einem eigenen, wissenschaftlich anerkannten Okklusionskonzept nach Jochen Peters.

Bekannkt für individuelle Schulungen in Zahnarztpraxen und Dentallabors.

 

Schwerpunkte

Intensivschulungen für Dentallabors und Zahnarztpraxen

Schulungen für Zahnärzte und Zahnarzthelferinnen

Konzept für rationelle und wirtschaftliche Arbeitsabläufe

Allgemeine Okklusionslehre

Okklusionslehre nach Jochen Peters

Keramik - Konzept

Vollkeramik und Presskeramik für den Front- und Seitenzahnbereich

Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik

Okklusionskeramik

Rationelle Aufwachstechnik

Inlay- / Onlaytechnik

Veneertechnik

Präzisionsguss

Spezielle Fortbildungsangebote für Auszubildende, Berufseinsteiger und hörgeschädigte Kollegen.

 

Spezifikum

1985 Entwicklung eines eigenen Konzeptes zum Thema

„Rationelle Aufwachstechnik nach Jochen Peters“ und

„Rationelle Okklusionskeramik nach Jochen Peters“.

 

Entwicklung eines eigenen Okklusionskonzeptes.

 

2000 Wissenschaftliche Bestätigung der Okklusionslehre nach Jochen Peters.

 

Aktivitäten

Spezielle Fortbildungsangebote für Auszubildende, Berufseinsteiger und hörgeschädigte Kollegen.

Inhaber von drei Guinnessrekorden zum Thema „Zahntechnik und Öffentlichkeitsarbeit“.

Mitglied im „Förderverein für Zahntechnik in Düsseldorf“

Mitglied im „Förderverein für Zahntechnik in Regensburg“.

 

 

Prof. Dr. Christian Scherer, Lüneburg

 

Christian Scherer (Jahrgang 1956), studierte Wirtschaftswissenschaften, Medizin und Zahnmedizin mit den Abschlüssen Diplom-Kaufmann und der zahnärztlichen Approbation und Promotionen in beiden Fächern.

 

Die beruflichen Tätigkeiten führten ihn zunächst in den Bereich der Industrie. So stand am Anfang eine Tätigkeit als Assistent des Vorstandes einer mittelständischen Kapitalgesellschaft, sowie die Berufung zum Prüfer für Industriekaufleute im Bereich der IHK Düsseldorf.

 

An die zahnärztliche Approbation schloss sich die Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentrum ZMK der Universität Göttingen an, zunächst in der Abteilung für Prothetik und Werkstoffkunde (Prof. Dr. Lutz Kobes), dann in der Abteilung für Kieferorthopädie (Prof. Dr. Dietmar Kubein-Meesenburg). Christian Scherer war mehrere Jahre lang Mitglied des Vorstandes des Zentrums ZMK.

 

1990 und 1991 folgte er Einladungen der University of California, San Francisco, TMJ-Clinic. Der zweite Forschungsaufenthalt als Visiting Professor wurde mit Mitteln der DGZMK gefördert.

 

Nach Erwerb der Fachgebietsbezeichnung KFO erfolgte 1993 die Niederlassung in einer kieferorthopädischen Gemeinschaftspraxis.

 

Seit 2001 steht Christian Scherer der Kieferorthopädie-Treuhand e.G., Berlin, als Vorsitzender des Vorstandes zur Verfügung, seit 2005 dem Bundesvorstand des Berufsverbandes der Deutschen Kieferorthopäden, seit 2006 ist er Mitglied des leitenden Ausschusses des Altersversorgungswerkes der Zahnärztekammer Niedersachsen, seit 2006 Beirat des Deutschen Instituts für Gesundheitsrecht, 2007 erfolgte die Ernennung zum Professor der Universität Lüneburg. Prof. Scherer lehrt dort Gesundheitsökonomie, Gesundheitssystemforschung und Innovationsmanagement an der Fakultät für Wirtschafts-, Verhaltens- und Rechtswissenschaften.

 

Dr. med. dent. Susanne Schwarting

Praxis mit Tätigkeitsschwerpunkt Zahnärztliche Schlafmedizin

 

Andreas-Gayk-Strasse 23-25

24103 Kiel

www.schlafapnoezahnmedizin.de

 

• 1981 Approbation und Promotion an der Georg-August-Universität

Göttingen

• Wissenschaftliche Assistentin in der Abteilung für Zahnerhaltung

an der Georg-August-Universität Göttingen (Prof. Motsch) und der

Philipp-Universität Marburg (Prof. Stachniss)

• 1997 bis 2005 Delegierte der Zahnärztekammer Schleswig-

Holstein

• niedergelassen in eigener Praxis und seit 1997

Tätigkeitsschwerpunkt zahnärztliche Schlafmedizin in

interdisziplinärer Zusammenarbeit mit schleswig-holsteinischen

Schlaflaboren, Pneumologen und HNO-Ärzten

• Gründungsmitglied und Präsidentin der Deutschen Gesellschaft

Zahnärztliche Schlafmedizin DGZS www.dgzs.de

• Gründungs- und Vorstandsmitglied der European Academy of

Dental Sleep Medicine www.eadsm.org

• zertifiziertes Mitglied der American Academy of Dental Sleep

Medicine Diplomate American Board of Dental Sleep Medicine

• Beirat Somnojournal und Sleep & Breathing

• Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und

Schlafmedizin American Academy of Sleep Medicine

Norddeutschen Vereinigung für Schlafmedizin, Vorstand

• Initiatorin der British Society of Dental Sleep Medicine (Okt 2003) ,

der österreichischen Arbeitsgruppe für zahnärztliche

Schlafmedizin (Juni 2004)

der italienischen Arbeitsgruppe für zahnärztliche Schlafmedizin

(Okt 2004)

und der Schweizer Arbeitsgruppe für zahnärztliche Schlafmedizin

(Sept 2005)

• Autorin der Fortbildungs-CD „Zahnärztliche Schlafmedizin“

• Freiberufliche Referententätigkeit:

zahlreiche Vorträge und Kurse über intraorale Geräte bei

schlafbezogenen Atmungsstörungen vor Schlafmedizinern,

Zahnmedizinern und Patienten in Deutschland, Europa, USA und

Asien.

Referentin auf ärztlichen BUB-Fortbildungskursen.

• Medienarbeit: Journal-, Zeitungs- und Fernsehbeiträge über

zahnärztliche Schlafmedizin, Pressekonferenzen

 

Prof. Dr. Rainer Schwestka-Polly, Klinik für Kieferorthopädie, MHH

 

Prof. Dr. med. dent. Rainer Schwestka-Polly

Direktor der

Klinik für Kieferorthopädie

Medizinische Hochschule Hannover

Carl-Neuberg-Str. 1

30625 Hannover

 

Geboren am 15.01.1956 in Bremen.

 

1975 Abitur am Alten Gymnasium, Bremen

1975 bis 1981 Studium der Zahnheilkunde an der Georg-August-Universität Göttingen.

1982 Promotion in Göttingen.

1981 bis 1983 Tätigkeit als Zahnarzt bei der Bundeswehr.

1983 bis 1986 Assistenzzahnarzt in der Klinik für Kiefer- und Gesichtschirurgie des Katharinenhospitals in Stuttgart (Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. Dr. H. Schüle).

1986 Anerkennung zum „Zahnarzt, Oralchirurgie".

1986 bis 1992 Tätigkeit als Wissenschaftlicher Assistent in der Abteilung Kieferorthopädie im Klinikum der Georg-August-Universität Göttingen (Leiter: Prof. Dr. D. Kubein-Meesenburg).

1989 Anerkennung zum „Fachzahnarzt für Kieferorthopädie".

1991 Preisträger des “Unilever Table Clinic Award" der "Federation Dentaire Internationale".

1992 Preisträger des „Quintessenz-Förderpreises".

1992 Ernennung zum Oberarzt der Abteilung Kieferorthopädie im Klinikum der Georg-August-Universität Göttingen.

1993 Preisträger des „Quintessenz-Zahntechnik-Förderpreises".

1995 Berufung in den Ausschuss für die Zahnärztliche Prüfung an der Universität Göttingen als Prüfer für das Fach „Kieferorthopädie“.

1997 Preisträger des „Förderpreises der Arbeitsgemeinschaft für Funktionslehre" in der „Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde".

1997 Ernennung zum Leitenden Oberarzt der Abteilung Kieferorthopädie im Klinikum der Georg-August-Universität Göttingen.

1998 Berufung in den Weiterbildungs-Prüfungsausschuss auf dem Gebiet der Kieferorthopädie der Zahnärztekammer Niedersachsen.

1998 Habilitation für das Fach Kieferorthopädie in der Medizinischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen.

1999 Lehrauftrag für das Curriculum Allgemeine Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (Fachbereich: Kieferorthopädie) der Akademie Praxis und Wissenschaft innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde.

2000 Erhalt eines Rufes auf eine C4-Professur für Kieferorthopädie an der Universität des Saarlandes in Homburg (Saar).

2000 Berufung in den Wissenschaftlichen Beirat des Zahnärztlichen Fortbildungszentrums der Zahnärztekammer Niedersachsen in Hannover.

2000 Berufung in den Wissenschaftlichen Beirat der Zeitschrift „Kieferorthopädie“ des Quintessenz-Verlages in Berlin.

2001 Erhalt eines Rufes auf eine C4-Professur für Kieferorthopädie an der Johannes Gutenberg – Universität in Mainz.

2001 Berufung in den Wissenschaftlichen Beirat der Zeitschrift „Journal of Orofacial Orthopedics / Fortschritte der Kieferorthopädie“ des Verlages Urban & Vogel in München.

2001 Erhalt eines Rufes auf eine C4-Professur an der Medizinischen Hochschule Hannover.

2002 Annahme des Rufes auf die C4-Professur für Kieferorthopädie an der Medizinischen Hochschule Hannover.

2002 Ernennung zum Mitglied in der Ermächtigungskommission für das Gebiet der Kieferorthopädie der Zahnärztekammer Niedersachsen - für die Ermächtigung von Kammerangehörigen zur Vermittlung besonderer Kenntnisse auf dem Gebiet der Kieferorthopädie.

2002 bis 2004 Vorsitzender des Ausschusses für die Zahnärztliche Prüfung an der Medizinischen Hochschule Hannover.

2003 Ernennung zum Vorsitzenden eines Promotionsausschusses zur Erlangung des Doktorgrades der Zahnheilkunde an der Medizinischen Hochschule Hannover.

2003 bis 2005 Mitglied einer Sektion des Senates der Medizinischen Hochschule Hannover.

2003 Wahl in den Fachbeirat des “German Board of Orthodontics and Orofacial Orthopedics“, einer Institution zur Sicherstellung einer kontinuierlichen Fortbildung und zur Qualitätssicherung in der Behandlung im Fachgebiet Kieferorthopädie.

2003 bis 2005 Studiendekan der Zahnheilkunde der Medizinischen Hochschule Hannover.

2005 “Diplomate of the German Board of Orthodontics and Orofacial Orthopedics”.

2005 bis 2007 Tätigkeit als Geschäftsführender Direktor des Zentrums Zahn-, Mund- Kieferheilkunde der Medizinischen Hochschule Hannover.

2006 Wissenschaftlicher Direktor des weiterbildenden und berufsbegleitenden Studienganges „Lingual Orthodontics” mit dem Abschluss „Master of Science” an der Medizinischen Hochschule Hannover.

2007 Erneut Mitglied einer Sektion des Senates der Medizinischen Hochschule Hannover.

2007 Vorsitzender des Fachbeirates des “German Board of Orthodontics and Orofacial Orthopedics“.

 

Schwerpunkte der wissenschaftlichen Tätigkeit: Funktionsdiagnostik (insbesondere neuromuskuläre Steuerung der Unterkieferbewegung und Myofunktion), Biomechanik, Funktionskieferorthopädie, interdisziplinäre kieferorthopädisch-kieferchirurgische Behandlung ausgeprägter dentofazialer Deformitäten, Gesichtsspaltenbehandlung, Zahnmedizindidaktik.

 

Verheiratet, drei Kinder.

 

 

Dr. Ulrich Wegmann

 

Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik, Propädeutik und Werkstoffwissenschaften

Universitätsklinikum Bonn

 

Welschnonnenstr. 17

53111 Bonn

 

email: wegmann(at)uni-bonn(dot)de

 

 

Studium der Chemie und Zahnmedizin an der Universität Bonn.

Approbation als Zahnarzt 1978.

Seit 1978 Mitarbeiter des Universitätsklinikums Bonn, seit 1984 Oberarzt.

Tätigkeitsschwerpunkte: Implantatprothetik und CMD-Therapie

Spezialist für Prothetik der DGZPW

Seit 1978 Referententätigkeit im In- und Ausland auf Kongressen und mit eigenen Kursveranstaltungen mit dem Schwerpunkt Funktionslehre und CMD-Therapie.